Interview with Lukas Gerbig

Quelle: RadioEins

Hunderte Flüchtlinge versuchen mazedonische Grenze zu überwinden

Hunderte Menschen sind am Mittag aus dem Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze aufgebrochen, um an einer anderen Stelle nach Mazedonien zu kommen.

Das berichten mehrere Reporter, die vor Ort sind. Die Flüchtlinge seien einige Kilometer marschiert, um dann einen Grenzfluss zu durchqueren, meldete die Nachrichtenagentur dpa. Die Agentur AFP berichtete, griechische Polizisten hätten die Flüchtlinge umringt. Auf der mazedonischen Seite warten zudem Grenzschützer.

Unterdessen sollen nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters etwa 2000 Migranten die Grenze nach Mazedonien überquert haben. Nach einem mehrstündigen Fußmarsch gelangten die Menschen auf mazedonisches Gebiet, wie ein Reuters-Fotograf berichtete. Einige der Migranten wurden von Soldaten zu Militär-Fahrzeugen geleitet. Nach Angaben der mazedonischen Polizei sollen die Menschen zurückgebracht werden.

In einem Fluss auf mazedonischer Seite wurden heute drei Leichen gefunden. Die Behörden vermuten, dass es sich bei den Toten, zwei Männer und eine Frau, um Flüchtlinge handelt.

Über die aktuelle Lage vor Ort berichtet Lukas Gerbig von Bordermonitoring.eu: